Die Fluggastdatenspeicherung stößt auf zunehmenden Widerstand im EU-Parlament. Nach Ansicht von Mitgliedern des EU-Parlaments habe die EU-Kommission nicht nachweisen können, dass die massive Auswertung europäischer Fluggastdaten über Zeiträume von bis zu 15 Jahren notwendig sei.
Neben der langen Speicherdauer kritisieren die Abgeordneten auch, dass für Länder wie die USA, Kanada oder Australien unterschiedliche Standards gelten sollen. Die sogennanten "Passenger Name Records", die im Hinblick auf die Bekämpfung schwerer Verbrechen gespeichert werden, enthalten neben Identifikationsdaten (Namen und Adressen von Reisenden) auch Informationen wie Kreditkartennummern, IP-Adressen oder spezielle Essenswünsche.