Facebook veröffentlichte vor kurzem Änderungsvorschläge für die Nutzungsbedingungen und die Daten-Richtlinie. Vom 1. bis 8. Juni können die Nutzer ihre Stimme über die geplanten Änderungen abgeben. Die neuen Regeln befassen sich u.a. mit jüngsten Innovationen wie der "Timeline" (neue Profile) und sollen, laut Facebook, den Nutzern helfen die Regeln besser zu verstehen.
Das Resultat ist nur gültig, wenn mindestens 30 % der aktiven Benutzer abstimmen - jüngsten Zahlen nach entspricht dies 270 Millionen Menschen. Ansonsten dient die Abstimmung nur als einfache Orientierungshilfe.
Laut der Organisation Europe Vs Facebook haben nur 56.655 der 901 Millionen Nutzer nach den ersten 48 Stunden abgestimmt. Kritisiert wird die untransparente Weise der Abstimmung und daß nur eine Minderheit der Nutzer überhaupt darüber informiert wurden. Darüber hinaus wird beklagt, daß es sich nicht wirklich um eine Abstimmung über die neuen Nutzungsbedingungen handelt, sondern lediglich um eine Wahl zwischen den neuen und den alten Regeln.
Laut dem Wall Street Journal entwickelt Facebook gerade eine Kinderversion für Mitglieder unter 13 Jahren. In einer solchen Version wäre das Profil der Kinder mit dem der Eltern verknüpft, so daß diese die Aktivitäten ihrer Kinder auf dem sozialen Netzwerk mitverfolgen könnten.