Die Datenschutzkommission (CNPD) hat vor kurzem eines der Fahrzeuge überprüft, die von der Firma Google Inc. zur Bilderfassung für den Dienst "Street View" eingesetzt werden.
Die Kommission hatte im vergangenen August wegen "Street View" eine Mahnung an Google gerichtet, weil bei den ersten Kamerafahrten unter anderem auch personenbezogene Daten aus W-LAN-Netzwerken erfasst wurden. Bei der Überprüfung konnte die Kommission nun feststellen, dass das Empfangsgerät zur Erfassung von W-LAN-Netzen aus dem Fahrzeug entfernt wurde. In Bezug auf die allgemeine Datenerfassung hat sie von Google ausführliche und zufriedenstellende Antworten auf alle ihre Fragen erhalten.
Das Fahrzeug, das in Belgien zugelassen ist, wird ab dem 26.Oktober wieder Bildaufnahmen in Luxemburg tätigen. Eine spezielle Google-Webseite (www.google.lu/streetview) listet auf, wann und wo die nächsten Kamerafahrten stattfinden und wann die Bilder auf "Google Maps" veröffentlicht werden sollen. Bei der Nachbearbeitung mittels aufwendiger Computertechnik werden Personen und KFZ-Zeichen automatisch unkenntlich gemacht. Bürger, die nicht möchten, dass detaillierte Aufnahmen ihrer Wohnung in "Maps" zu sehen sind, können bei Google einen entsprechenden Widerspruch einlegen; die Datenschutzkommission stellt zu diesem Zweck eine Briefvorlage zur Verfügung.
