Am 11. Oktober 2016 haben die Nationale Kommission für den Datenschutz und der Dienst für Medien und Kommunikation (Service des médias et des communications - SMC) eine Konferenz über die wichtigsten Änderungen der neuen Datenschutz-Grundverordnung organisiert.
Diese Konferenz war der Startschuss für eine ganze Reihe von im Rahmen der „Digital Lëtzebuerg“- Initiative eigens vorgesehenen Veranstaltungen, um den verschiedenen Akteuren die neue Verordnung näher zu bringen und sie bei deren Umsetzung zu unterstützen.
Vor mehr als 500 Zuhörern in der Maison du Savoir in Esch-Belval ging Xavier Bettel, Premierminister und Minister für Kommunikation und Medien, in seiner Rede auf die Herausforderungen und Chancen der neuen europäischen Verordnung für Luxemburg ein.
„Die neue Verordnung, die während der luxemburgischen Ratspräsidentschaft erfolgreich abgeschlossen werden konnte, ist eine Anpassung an eine neue Welt, in der die technologische Innovation zwar erhebliche Fortschritte ermöglichen wird, die Wahrung unserer grundlegenden Prinzipien aber gewährleistet bleibt. Wir möchten uns auf die Herausforderungen vorbereiten und gleichzeitig die Chancen einer zunehmend digitalen Gesellschaft ausschöpfen: eine Gesellschaft, in der wir gerne leben und der wir weiterhin vertrauen. Die CNPD ist ein unentbehrlicher Akteur, um dieses Vertrauen zu gewährleisten“, so Xavier Bettel.
Die Vorsitzende der CNPD, Tine Larsen, erklärte ihrerseits Folgendes: „Der Eckpfeiler der neuen Verordnung ist (in der Tat) der Begriff „Vertrauen“: Vertrauen in den Verantwortlichen für die Bearbeitung bezüglich der verantwortungsvollen Bearbeitung der persönlichen Informationen und Vertrauen in die wirksame Anwendung der Vorschriften. Es obliegt der CNPD, gemeinsam mit den anderen europäischen Kontrollbehörden, für dieses Vertrauen zu sorgen.“
Ab dem 25. Mai 2018 werden die neuen Vorschriften, welche die derzeit gültige Richtlinie von 1995 ersetzen, unmittelbar in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich Luxemburg, anwendbar sein und für alle auf dem jeweiligen Hoheitsgebiet tätigen Akteure gelten. Die neue Verordnung soll den Bürgern eine umfangreichere Kontrolle ihrer personenbezogenen Daten ermöglichen, die Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen, gleichzeitig aber auch ihren Verwaltungsaufwand verringern und die Rolle der Datenschutzbehörden wie die CNPD stärken.
Präsentationen
Programm |
Speaker |
Download |
Accueil des participants | Herwig Hofmann, Université du Luxembourg | |
Mot de Bienvenue | Tine A. Larsen, Présidente de la CNPD | |
Défis et opportunités du nouveau règlement européen pour le Luxembourg | Xavier Bettel, Premier ministre, Ministre des Communications et des Médias | |
La protection des données à l'ère digitale | Pascal Steichen, SECURITYMADEIN.LU | |
Présentation générale du nouveau règlement européen | Irina Vasiliu, Data protection Unit, DG JUST Commission européenne | |
The (new) rights of data subjects according to the GDPR | Mark D. Cole, Université du Luxembourg | |
Responsables de traitement et sous-traitants: mise en conformité et responsabilités accrues. | Héloïse Bock, Avocat à la Cour, Conseiller d'Etat | |
Défis et mise en place opérationnelle d'une analyse d'impact relative à la protection des données | Violaine Langlet, Agence eSanté | |
La nouvelle gouvernance par la CNPD: coopération européenne et supervision renforcée. | Thierry Lallemang, membre effectif de la CNPD | |
Exemples de coopération entre les autorités de protection des données | Georges Weiland, service juridique de la CNPD | |
Le délégué à la protection des données: évolution du rôle et acquisition de nouvelles compétences | Arnaud Constant, APDL |